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Gewalt - Aggression - Krieg: Studien zu einer psychoanalytisch orientierten Sozialpsychologie des Friedens
In: Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung e.V. (AFK) 13
World Affairs Online
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Kritik der Hochschuldidaktik
In: Veröffentlichungen des Diskussionskreises Politische Psychologie innerhalb der Autoren- und Verlagsgemeinschaft Syndikat und des Arbeitskreises Politische Psychologie der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft
Dressur oder Erziehung: Schlagrituale und ihre gesellschaftliche Funktion
In: Edition Suhrkamp 199
Gewalt – Aggression – Krieg. Studien zu einer psychoanalytisch orientierten Sozialpsychologie des Friedens
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 23, Heft 1, S. 92-93
ISSN: 0506-7286
Kriegsangst als politischer Ratgeber: die Friedensbewegung - Sammelbecken erschreckter Betroffenheit oder Teil einer Kulturrevolution?
In: Mit Kriegsgefahren leben: Bedrohtsein, Bedrohungsgefühle und friedenspolitisches Engagement, S. 60-91
Der Verfasser widmet sich der Frage nach der politischen Funktion von (Kriegs-)Angst. Nach einführenden, analytischen Betrachtungen der gegenwärtigen, politisch akzentuierten Diskussionen über Kriegsangst sowie nach differenzierten Überlegungen zur Sozio- und Psychodynamik der Angst und zur Problematik menschlicher Todesangst kommt der Verfasser zu dem Schluß, daß allein die öffentliche Thematisierung subjektiv erlebter Angst und Ohnmacht kein vielversprechender Weg ist, die (sicherheits-)politischen Verhältnisse zu ändern. Die Friedensbewegung habe demgegenüber nur Aussicht auf eine längerfristige Existenz und politische Wirkung, wenn an die Seite emotionaler Betroffenheit hohe kognitive Anstrengungen treten. Erst der bewußte Umgang mit gesellschaftlichen Problemen ermögliche den Fortgang jener begrüßenswerten kulturrevolutionären Veränderungen, an deren Anfängen auch die Friedensbewegung mitwirkte. Ziel dieser kulturrevolutionären Prozesse sei es, durch die kollektive, vernünftige Analyse und Kritik objektiver, gesellschaftlicher und subjektiver Strukturen zu einer gemeinsamen politischen Praxis zu gelangen, in der das Element der Verständigung gegenüber dem heute dominierenden "Exekutieren des technischen, strategischen und bürokratischen Beherrschens" ausgebaut und kultiviert werde. (TR)
Kriegsangst als politischer Ratgeber
In: Mit Kriegsgefahren leben, S. 60-91
Politische Bildung und reale Beteiligungschancen: eine sich öffnende Schere
In: Politische Partizipation: Beiträge einer internationalen Fachtagung, S. 95-109
Ausgehend von der Feststellung, daß politische Bildung ein Versuch ist, die Krise zwischen Regierten und Regierungen zu bearbeiten und Legitimation und Motivation, die zu knappen Gütern geworden sind zu schaffen, werden in dem Beitrag die Ursachen dieser Krise durch das Zunehmen zentral-bürokratisch und wissenschaftlich-technisch geregelter Sachzwänge in der BRD-Gesellschaft einerseits und andererseits durch das gleichzeitige faktische Bedeutungsloser-Werden des einzelnen Bürgers erklärt. Im Zentrum der Erörterungen über die sich öffnende Schere zwischen politischer Bildung und realen Beteiligungschancen steht deshalb die Entfremdung zwischen Bürger und Bürokratien. Politische Bildung wird dabei auch als Sozialpolitik verstanden. Die Krise zwischen Bürger und Staat wird als Folge der blinden Fortentwicklung demokratischer Prinzipien unter dem Druck der bürgerlichen Gesellschaft, eingebaute ökonomische Krisen steuern zu müssen, gesehen. Im Kontext der politischen Sachzwänge wird die Entmachtung der Moral erörtert: Statt Partizipation entwickelt sich politische Apathie - aber auch ein politischer Schwarzmarkt. Abschließend werden Forderungen an eine politische Bildung, orientiert an den historisch neu aufkommenden Wünschen der Bürger, entwickelt. (RE)
Die Verlockung der Gewalt: Gesellschaftliche und persoenliche Mechanismen
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 39, Heft 1, S. 46-55
ISSN: 0015-9999
Krankheit und gesellschaftliche Entwicklung: einige kostenintensive Probleme unseres Gesundheitssystems
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 10, Heft 2, S. 153-179
ISSN: 0340-0425
Krankheit und gesellschaftliche Entwicklung: einige kostenintensive Probleme unseres Gesundheitssystems
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 10, Heft 1, S. 153-179
ISSN: 0340-0425
Der Aufsatz beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Gesellschaft und Krankheit und setzt sich kritisch mit der an Parsons orientierten psychoanalytischen psychosomatischen Medizin auseinander. Ausgangspunkt ist die Feststellung, daß das Gesundheitswesen immer teurer wird und immer weniger Gesundheit hervorbringt. Die Gründe dafür sieht der Autor in einer Strukturkrise des Gesundheitswesens und in einer rein naturwissenschaftlich betriebenen Medizin, die nicht in der Lage ist, die gesellschaftlichen Ursachen von Krankheit zu erkennen. In der Analyse des Zusammenhangs zwischen gesellschaftlicher Makroentwicklung und Krankheit stellt der Autor die These auf, daß sich Unbehagen an der gesellschaftlichen Entwicklung in körperliche Krankheit umsetzt, weil es für die gesellschaftlich bedingten Schwierigkeiten des Individuums kaum politisch oder kulturell mögliche Äußerungsformen gibt. Krankheit ist zugleich eine Fluchtposition, die abweichendes Verhalten vor den Sanktionen der sozialen Kontrolle schützt. Im einzelnen behandelt der Aufsatz die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen und die bisherigen Strategien zur Kostensenkung; ferner die Frage, wozu Gesundheit gesellschaftlich notwendig ist und wie die Medizin zu einem Instrument sozialer Kontrolle wurde. Dabei kritisiert der Autor vor allem die Art der Behandlung psychosomatischer Leiden durch die Schulmedizin, die Konfliktsymptome auf organische Merkmale reduziert. (KA)
Medizinisches Versorgungssystem und Herrschaft: Bemerkungen zum historischen Stand der Rationalisierung individueller Subjektivität
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 22, Heft 12, S. 405-416
ISSN: 0032-3470
Die in dem Beitrag vorgenommene Diagnose der historischen Subjektivitätsform, ihrer gesellschaftlichen Genese und Funktion geschieht in dem Grenzgebiet zwischen politischer Psychologie und medizinischer Soziologie. Es geht um die Frage, worauf - von ihren Ergebnissen her beurteilt - die Funktion medizinischer Versorgung in erster Linie ausgerichtet ist. Sie hat zwei konkurrierende Funktionen: die der sozialen Kontrolle und die Heilfunktion. Zunächst werden drei Voraussetzungen des eigentlichen Problems diskutiert: einen Krankheitsbegriff im Sinne einer kritischen Anthropologie; die Bedeutung der Krankheit im gesellschaftswissenschaftlichen Sinn; und das auffällige Ausdehnen sozialer Kontrolle mittels des Systems medizinischer Versorgung. Nach dieser Klärung wird der Frage nachgegangen, in welchem Verhältnis die beiden genannten Funktionen zueinander stehen. Dabei wird insbesondere auf den Aspekt eingegangen, daß die medizinische (und psychologische) Verhaltenskontrolle und -steuerung zunimmt und zugenommen hat. Es wird gezeigt, daß die Produktion von Gesundheit heute eher auf eine im Organismus verankerte und möglichst generell verwertbar sein sollende Energieproduktion abgestellt ist, als auf einen persönlich relevanten Gebrauchswert des Körpers. (KW)
Angst
In: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, S. 37-40
Medizinisches Versorgungssystem und Herrschaft
In: Politische Psychologie; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 405-416